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"Ökologische Flutungen" - Pro und Kontra

Um Karlsruhe, Mannheim-Ludwigshafen und die weiter unterhalb am Rhein liegenden Städte vor einem Extremhochwasser zu schützen, sollten im Rahmen des "Integrierten Rheinprogramms" am südlichen Oberrhein Hochwasserückhaltepolder gebaut werden. Strittig ist, ob in diesen Rückhalteräumen "Ökologische Flutungen" praktiziert werden sollen. Besonders umstritten sind die "Ökologischen Flutungen" beim geplanten Polder Breisach-Burkheim. "Ökologische Flutungen" laufen schon bei kleineren Hochwässern durch den Rückhalteraum - um die dortigen Lebensgemeinschaften für die große Retentionsflutung hochwasserresistent zu machen. Die Anrainergemeinden befürchten, dass durch die "Ökologischen Flutungen" der Raumschaft "die Lebensgrundlagen entzogen werden", so der Bürgermeister von Vogtsburg. Die Naturschutzverbände plädieren demgegenüber für die "Ökologischen Flutungen". Die Begründung kann man in der 14seitigen Stellungnahme nachlesen, die die Naturschutzverbände am 22.02.17 zum anlaufenden Planfeststellungsverfahren beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald eingereicht haben. Exkursion im geplanten Hochwasserrückhaltepolder Breisach-Burkheim - Streitpunkt sind die vermeintlichen Negativfolgen der "Ökologischen Flutungen" (Foto: regioWASSER e.V.)

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Exkursion im geplanten Hochwasserrückhaltepolder Breisach-Burkheim - Streitpunkt sind die vermeintlichen Negativfolgen der "Ökologischen Flutungen" (Foto: regioWASSER e.V.)

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